Konzentrationslager Warschau - LAGER -

Niemieckie obozy zagłady i obozy koncentracyjne w okupowanej Polsce

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Konzentrationslager Warschau

Gelegen in Warschau, in der Hauptstadt des Distrikts Warschau, im Generalgouvernement, auf dem Gelände des zerstörten Ghettos in der Nähe des Gefängnisses Pawiak (Bereich der damaligen Straßen Zamenhofa, Wołyńska, Ostrowska, Gliniana, Okopowa und Gęsia)

Als ein Konzentrationslager wurde es offiziell am 15. August 1943 gegründet. Seine Gefangenen waren in der überwiegenden Mehrheit die Juden. Die Gefangenen des Lagers ordneten das beschädigte Areal des Ghettos und bauten Gebäude innerhalb seiner Grenzen ab. Im Lager wurde ein Krematorium betrieben. Die Leichen der Ermordeten wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Das Lager wurde nicht mit Gaskammern ausgestattet. Neben den jüdischen Gefangenen wurden in das Lager Polen aus Straßenrazzien, Geiseln und Gefangenen von Pawiak geschickt.

Kommandanten des Lagers waren der Reihe nach SS-Obersturmbannführer Wilhelm Goecke und SS-Hauptsturmführer Nikolaus Herbet.

Ab dem 1. Mai 1944 hörte es auf, ein unabhängiges Konzentrationslager zu sein, und wurde dem KZ Majdanek als Arbeitslager Warschau untergeordnet. Sein Kommandant war SS-Obersturmführer Wilhelm Ruppert.

Im Juli 1944 wurden ca. 4 Tsd. Häftlinge in Konzentrationslagern im Reich evakuiert. Am 5. August 1944 haben die Warschauer Aufständischen aus dem Bataillon AK „Zośka” eine Gruppe von 348 Gefangenen befreit, die von den Deutschen für die Arbeiten an der Liquidierung des Lagers gelassen wurden.

Im Lager wurden ca. 20 Tsd. Menschen getötet (in dieser Zahl sind auch diejenigen inbegriffen, die auf dem Gelände der geschlossenen Lagerzone oder in der Nähe erschossen wurden).

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